Mikita Franko geht in seinem autobiografischen Debüt-Roman DIE LÜGE der Frage nach, was es mit einem Kind macht, in Russland zu Beginn der 1990er Jahre mit zwei Vätern aufzuwachsen und dann selbst die eigene Homosexualität zu entdecken.
Mirjam Münteferings Roman UNVERSEHRT erzählt von der lesbischen David, die nach dem Abitur von einer gemeinsamen Zukunft mit ihrer großen Liebe Maya träumt. Doch ein schwerer Unfall stellt auf einmal alles in Frage.
James Baldwin porträtiert in seinem berühmten Roman GIOVANNIS ZIMMER die Liebe zweier Männer im Paris der 1950er Jahre. Der eine ist mit einer Frau verlobt und begegnet den neuen Gefühlen mit Angst, der andere bezahlt dafür einen hohen Preis.
SALZ UND SEIN PREIS von Patricia Highsmith erschien 1952 unter dem Pseudonym Claire Morgan und erzählt die lesbische Liebesgeschichte der 19-jährigen Therese und der deutlich älteren, verheirateten Carol, die nach einer zufälligen Begegnung gemeinsam aus ihrem familiären Umfeld ausbrechen.
Alexander Osang geht in seinem neuen Roman FAST HELL noch mal den Weg zurück bis zur Wende Deutschlands im Jahr 1989, sogar zurück in die Ostberliner Kindheit und porträtiert für das anstehende Vereinigungs-Jubiläum einen schwulen Freund, den er aus New Yorker Zeiten kennt.
In Johannes Jarchows Debütroman DIE FREMDE IN MIR kommt niemand lebend raus. Und bis zum Final Countdown wird vor allem eins: gelitten bis der Arzt kommt. Wie soll es auch anders sein, wenn man sich jeden Werktag prostituiert. Für Geld. Während Melanie ihren Frust im Schnapps ersäuft, findet Julian seine große Liebe. Beides macht es natürlich schlimmer. Ihre gemeinsame Psychotherapeutin Frau Braak ist genauso ratlos wie sie. Aber am Ende wird alles gut, versprochen, und alle werden von ihren Kopfschmerzen erlöst. Mit Pillen, Flinten und Korn.