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Johannes Jarchow

Johannes Jarchow, geboren 1980 in Ostberlin, dort aufgewachsen, beendete im 2007 sein Psychologie-Studium und arbeitet derzeit als Psychotherapeut mit psychosomatischer Spezialisierung in verschiedenen Arztpraxen und als Chefredakteuer der Queeren Medien Datenbank QUEERmdb.de. In seinem Nebenfach Philosophie schrieb er 2006 seine Abschlussarbeit (veröffentlicht im Wissenschaftsverlag Grin) bei Dr. Mirjana Surbeck-Vrhunc zum Thema der kulturellen Identität und Individuation und zum Verhältnis von Selbst und Anderssein. Dabei griff er Hegels Motiv von Herrschaft und Knechtschaft aus dem gleichnamigen Kapitel der "Phänomenologie des Geistes" von 1807 auf.  Seit der späten Schulzeit schrieb Johannes Jarchow Kurzgeschichten und Gedichte, mit 17 Jahren seinen ersten Roman. Schon damals zeigte sich ein Schreibstil, der sich auch in seinem aktuellen Roman wiederfinden lässt: Im Vordergrund seiner Geschichten stehen die Figuren, nicht der Plot, nicht die äußerliche Welt. Als Anhänger des Subjektivismus führt Johannes Jarchow jeglichen Bezug auf eine gemeinsame Realität radikal ad absurdum. Thematische Schwerpunkte sind die Auseinandersetzung mit sog. psychischen Störungen, Identität, Fremdheit, Grenzen zwischen Innen und Außen, Sprachlosigkeit und Scheitern. Stilbrüche und das auktoriale Erzählverhalten sollen auch äußerlich das innere Durcheinander der Protagonisten vermitteln. Johannes Jarchow war Erstautor eines psychiatrischen Artikel zum Thema der Elektrokonvulsionstherapie. 2015 erschien "Keiner fliegt mehr übers Kuckucksnest - Die Angst vor der Elektrokrampftherapie: Eine Studie zur Wahrnehmung der Elektrokonvulsionstherapie" als Taschenbuch ebenfalls im Grin-Verlag. Als Musiker stellte Johannes Jarchow 2000 das Elektro-Lyrik-Projekt Janus Winter auf die Beine. Sein letzter Release war ein Coversong von Stephan Sulke, zu dem es auch ein Musikvideo gibt. Zu seinem 2018 veröffentlichten Roman "Die Fremde In Mir" wurde parallel ein Soundtrack mit selbst komponierten und produzierten Liedern veröffentlicht, welches Musik und Literatur verbindet. 2012 ging die Queere Medien Datenbank QUEERmdb.de online, wo Johannes Jarchow schwul-lesbische Filme, Serien und Bücher vorstellt. Johannes Jarchow war Mitglied der Piratenpartei.

Knochen und Namen (2023)

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Franz Rogowski (Große Freiheit) verliebt sich im Berlinale-Drama PASSAGES nach einem One-Night-Stand in Adèle Exarchopoulos (Blau ist eine warme Farbe) und riskiert damit die ohnehin angespannte Beziehung zu seinem Ehemann Ben Whishaw.

Futuro Beach (2014)

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Nachdem es Donato am FUTURO BEACH in Brasilien nicht gelingt, einen Ertrinkenden zu retten, lernt er den Freund des Opfers kennen und verliebt sich. Donato und Konrad ziehen für einen Neuanfang nach Berlin, wo beide von ihrer Vergangenheit eingeholt werden.

In Bed (2022)

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Im Erotikthriller IN BED flüchten Guy, sein Bestie Joy und ein Fremder nach einer Schießerei von der Pride in Tel Aviv und verbringen gemeinsam eine wilde Nacht.

Mein erster Sommer (2020)

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MEIN ERSTER SOMMER ist ein australisches Coming-of-Age-Liebesdrama, bei dem ein Mädchen nach dem Tod ihrer Mutter in vollständiger Isolation lebt. Die Begegnung mit einer gleichaltrigen Fremden verändert alles.

Fire Island (2022)

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Eine Gruppe von schwulen Freunden verbringt ihren jährlichen Sommerurlaub auf FIRE ISLAND, bei dem sich wie immer alles um Party, Männer und Sex dreht. Draufgänger Noah macht es sich zum erklärten Ziel, erst dann die Rute auszuwerfen, wenn sein bester Freund Howie flachgelegt wurde. Doch da hat er die Rechnung ohne den bezaubernden Charlie gemacht.

All of Us Strangers (2023)

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Andrew Haigh erzählt in ALL OF US STRANGERS eine übersinnliche Liebesgeschichte, in der Andrew Scott durch eine Zeitschleife zurück in die eigene Kindheit reist und dort die verstorbenen Eltern wiedertrifft.

LGBT-Kinocharts 2023

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Mit der Veröffentlichung unserer Kino-Studie kommt leider eine schlechte Nachricht: 2023 war das schwächste Jahr für das Queer Cinema seit Beginn unserer Recherche 2010. Es gibt aber auch Hoffnungsvolles zu berichten. Und natürlich verraten wir euch, welches die 10 erfolgreichsten LGBT-Filme des Jahres waren.

Drifter (2023)

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Nachdem Moritz von seinem Freund abserviert wurde, stürzt er sich als DRIFTER ins queere Nachtleben Berlins und entdeckt sich neu.

Mysterious Ways (2023)

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MYSTERIOUS WAYS erzählt die Geschichte eines Priesters und seines samoanischen Partners in Neuseeland. Als die anglikanische Kirche ihre Hochzeitspläne durchkreuzt und ihnen den Segen verweigert, wenden sie sich an die Medien und gehen damit weltweit viral.

Le Paradis (2023)

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In seinem Spielfilmdebüt LE PARADIS erzählt Zeno Graton die Liebesgeschichte zweier Teenager in einem Jugendgefängnis. Während Joe kurz vor der Entlassung steht, hat William seine Strafe gerade erst angetreten. Für eine gemeinsame Zukunft müssen beide erneut das Gesetz brechen.