Pose (2018 – 2021)

HANDLUNG VON POSE
1987 gründet die in der Ballroom-Szene bekannte Blanca in New York mit einem begabten Tänzer und einer in einen Yuppie verliebten Sexarbeiterin ihr eigenes Haus.

QUEERmdbFAQs
Ab den 1960ern entstehen in den USA innerhalb der queeren Subkultur Ballroom-Communitys. Die größte befindet sich im New Yorker Armenviertel Harlem. Auf Laufstegen und Bühnen werden Wettbewerbe veranstaltet, wo es darum geht, sich in fantasievollen Outfits möglichst originell zu präsentieren, zu laufen oder zu tanzen. Hier entwickelt sich auch das Voguing, ein Tanzstil, den Madonna 1990 mit ihrem größten Hit und der meistverkauften Single der Neunziger VOGUE weltberühmt macht.

Die Regisseurin Jennie Livingston, die bei einer POSE-Episode der zweiten Staffel Regie führt, beginnt Mitte der 1980er die Dreharbeiten über die Ballroom-Szene in New York. PARIS IS BURNING feiert seine Premiere im Herbst 1990 beim Toronto Film Festival. Livingston gewinnt zahlreiche Preise, darunter den Teddy Award und den Grand Jury Prize beim Sundance Film Festival.

Bis heute existieren zahlreiche Houses, LGBTQ-Gemeinschaften, die Ballrooms organisieren und für ausgestoßene Schwule, Lesben und Transsexuelle häufig als Ersatzfamilie fungieren. In diesem Milieu spielen auch die Spielfilme LEAVE IT ON THE FLOOR (2011) und PORT AUTHORITY (2019).

Die Geschichte von POSE beginnt 1987 und endet 1994.

Hauptdarstellerin MJ Rodriguez gewinnt 2022 für ihre Rolle in POSE als erste transidente Schauspielerin einen Golden Globe.

POSE ist momentan in Deutschland nicht verfügbar. Nachdem sich zuletzt Hulu in den USA und Disney+ in Kanada und Großbritannien die Rechte gesichert haben, könnte es auch in Deutschland einen Wechsel zu einem anderen Streaming-Anbieter geben. In unserem NEWSletter informieren wir euch über Neuigkeiten.

Nachtrag: Alle drei Staffeln der LGBT-Serie sind seit 7. Juni 2023 bei Disney+ abrufbar.