Drama Queens (2024)

QUEERmdbFAQs
DRAMA QUEENS feierte 2024 bei den Critics' Week von Cannes seine Premiere und war dort für die Queer Palm nominiert.

Die Semaine de la Critique ist eine parallele Sektion der Filmfestspiele in Cannes, die sich auf die Entdeckung neuer Talente konzentriert - insbesondere auf erste und zweite Spielfilme von Regisseur:innen weltweit. Sie wurde 1962 vom französischen Filmkritikerverband ins Leben gerufen und läuft zeitgleich mit dem Hauptfestival in Cannes.

Der französische Regisseur Alexis Langlois beschreibt seinen Debütfilm als ein sehr persönliches Projekt, das aus einer früheren Liebesbeziehung hervorging. Wie er im Interview mit Salzgeber erklärt, flossen in den Film Erfahrungen von Bewunderung, Rivalität und gesellschaftlichen Unterschieden ein. Um diese Emotionen künstlerisch zu verarbeiten, verlegte der queere Autorenfilmer die Geschichte in die Welt des Musikgeschäfts - als Mittel, Distanz zu gewinnen und zugleich Authentizität zu bewahren.

Ein zentrales Anliegen des Regisseurs war es, das Format des Musicals als emotionalen Ausdrucksraum zu nutzen. Dabei ließ er sich von Werken unter anderem von Bob Fosse, Jacques Demy, Chantal Akerman und Brian De Palma inspirieren. Die Musik entstand in Zusammenarbeit mit mehreren Künstler:innen verschiedener Generationen und Stilrichtungen, darunter Rebeka Warrior, Yelle, Pierre Desprats, Mona Soyoc und Louise Bsx.

Bei den Horroreinlagen ließ sich Alexis Langlois von seinen Lieblingsfilmen und -serien inspirieren. Dazu gehören neben den Klassikern THE EVIL DEAD (1981), THE WITCHES (1990), STREET TRASH (1986) der SciFi-Horror THE FACULTY (1998) mit LGBT-Ikone Clea DuVall, Josh Hartnett, Salma Hayek und Elijah Wood und nicht zuletzt die queere Fantasy-Kultserie BUFFY (1997-2003).

Der Vorname der Protagonistin Billie dürfte nicht zufällig der gleiche wie der von Billie Eilish sein.

DRAMA QUEENS -- FILMBILDER

© Les Films du Poisson/ Charades/ Salzgeber

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