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| Bruno & Earlene go to Vegas (2013) |
★★★★☆☆☆☆☆☆ |
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OT: Bruno and Earlene go to Vegas Thematik: schwul, bi, inter*, trans* Roadmovie (UK/USA/F) Laufzeit: 01 Stunde 34 Minuten Premiere: 09. Juli 2013 (East End FF, UK) DVD-VÖ: 27. Februar 2015 OmU   * CAST VON BRUNO & EARLENE Miles Szanto (Bruno) I* Barrett Crake (Billy) ♂♂♀ Ross William Wild (Brody) ♂♂♀ Antony Cherrie (Kyle) ♂♂♀ Barbie-Q (Jessie) T* Janice Danielle (Sheriff) T* Phillip Evelyn (Luther) ♂♂ Clarissa Thibeaux (Cookie) ♂♀♀ Ashleigh Sumner (Earlene) Cassandra Peterson (Radiomoderatorin) Greg Travis (Heiler) Julia Sandberg Hansson (Krista) Eileen Hertz (Jean Goodsprings) Lorielle New (Casey) Allyson Sereboff (Deanna) Regie/ Drehbuch: Simon Savory ♂♂ HANDLUNG VON BRUNO & EARLENE Earlene will einfach weg und ihrem früheren Leben entfliehen, und nur L.A. scheint ihr die die richtige Stadt, um neu zu beginnen. Zur perfekten Ablenkung entpuppt sich der mysteriöse Teenager Bruno, der unvermittelt in ihr Leben platzt: wunderschön und, wie sie, ein wenig ziellos durchs Leben wandernd. Die zwei Außenseiter freunden sich schnell an – doch Brunos geheimnisvolle Seite birgt ungeahnte Risiken… Nicht nur ist er Kleinkrimineller mit einem weichen Herz - er scheint die Gefahr regelrecht anzuziehen. Kurzerhand nimmt sie den halbstarken Beau unter ihre Fittiche und nimmt mit ihm Reißaus Richtung Las Vegas. Auf ihrer visuell berauschend in Szene gesetzten Reise begegnen sie einem Autodieb, ein paar schönen Strippern und einer Gruppe tanzender Dragqueens, die in der Wüste Nevadas eine Art Ersatzfamilie auf der Suche nach Liebe gründen. KRITIK ZU BRUNO & EARLENE Ein modernes Roadmovie, eine Aussteigerballade, leichtfüßig und unterhaltsam inszeniert und stimmungsvoll fotografiert obendrein. [Siegessäule] Typischer Nicht-Gut-Nicht-Schlecht-Nicht-Fisch-Nicht-Fleisch-Vertreter (vor allem Nicht-Fleisch ist angesagt). Es beginnt reizvoll mit der mitreißenden Vorstellung zweier anständig verkorkster Hauptcharaktere. Leider gelingt es Savory nicht, diese wirklich lebendig werden zu lassen. Stattdessen müllt er die Leinwand mit weiteren Figuren zu (das Polizistenpaar Luke und Cookie sticht dabei als unnötigstes Gimmick hervor), die allesamt mindestens gay friendly wenn nicht queer sind und in Selbstmitleid und teils sehr aufgesetzt wirkender Nachdenklichkeit versinken. Sowas kann gut funktionieren, wenn die Figuren ab und zu Nachdenkenswertes von sich geben. Leider ist der Zitathöhepunkt ein abgenutzter Moment, als Earlene sagt: "Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse überall hin." In den Neunzigern ging sowas als Signaturszene durch (aprospros Neunziger: PRISCILLA - KÖNIGIN DER WÜSTE (1994) steckt natürlich in vielen Details des Films; um so schaler, wenn wenig Neues hinzukommt), 2015 gehört das zum Popkulturerbe. Und so bleibt außer einer drögen Atmosphäre und hipper Queerness nichts von Belang - auch nichts Schlechtes. Aber auch nichts Gutes. [Johannes Jarchow] QUEERfaktor: 10 Volle Punkte für ein Potpourrie aus schwul-bi-inter*trans*gender*queeren Regenbogenfarben und den gewohnten Toleranz-Missionen. Hier spielt der Film seine Trümpfe aus. Und gerade die so selten verfilmte Inter*-Thematik macht B&EGTV zu einem relevanten Botschafter. BUNNYfaktor: 6.5 Ich bin genauso überrascht wie Sie! Die Filmbilder gaukeln mal wieder mehr Erotik vor als drin ist. Die einzige Sexszene findet hinter einem nicht unsichtbaren Möbel statt. |
 QUEERmdbINFO Das 1982 in London geborene Multitalent Simon Savory fungierte in seinem Spielfilmdebüt BRUNO & EARLENE GO TO VEGAS als Regisseur, Produzent und Drehbuchautor. Außerdem ließ er es sich nicht nehmen, selbst in einer Nebenrolle aufzutreten. Sein stylish inszenierter Kurzfilm WE ARE FINE (2014) erschien in der schwulen Kurzfilmreihe LIEB MICH! - GAY SHORTS VOL. 4 (2014). |
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