Out in Ost-Berlin - Lesben und
Schwule in der DDR (2013)
♀♀♂♂ Dokumentation (D), Berlinale-Premiere: 13.02.2013, Laufzeit: 1h 33min |
★★★★★★★☆☆☆ | |||
CAST Jean Denis Römer (Off-Stimme) Peter Bausdorf Bettina Dziggel Michael Eggert Marina Krug Marinka Körzendörfer Klaus Laabs Gerhard Plöse Regie: Jochen Hick, Andreas Strohfeldt Fehler melden? |
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INHALT |
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Im Gegensatz zur Bundesrepublik entkriminalisierte das
Strafgesetzbuch der DDR Homosexualität schon 1968. Doch der Arbeiter- und
Bauernstaat nahm seine schwulen und lesbischen BürgerInnen keineswegs mit
offenen Armen auf. Ihre Sexualität wurde zum Tabu und sie wurden aus dem
Blickfeld der Öffentlichkeit gedrängt. Die "verzauberte" Kriegsgeneration fühlte
sich in ihrem Streben nach unauffälliger Normalität provoziert von den Jüngeren,
die sich outeten und offen Freiräume einforderten. 13 berührende
Einzelschicksale verdeutlichen die privaten und politischen Entwicklungen, die
zur Opposition gegen den Staatsapparat führten. Die Gründer der Ost-Berliner
LGBT-Bewegung, die "Terrorlesben" aus dem Prenzlauer Berg, kommunistische
Schwule und Kirchengruppen - sie alle wollten eine Veränderung des Systems und
hofften auf mehr Offenheit im Umgang mit ihrer Sexualität. Als die Ersten die
Ausreise beantragten, wurden sie zum Problem und Stasi-Romeos umgarnten junge
Schwule. Nachrichtenbilder aus dem Archiv und alte DDR-Wochenschauen
illustrieren die historische Dimension dieser individuellen Schicksale. |
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