Die andere Seite des Regenbogens (2012) |
★★★★★★★☆☆☆ |
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AKA: The other side of the rainbow Thematik: lesbisch, schwul, trans*, Homophobie Dokumentation (Deutschland) Laufzeit: 1h 26min Premiere: 24. November 2012 (Berlin) * CAST Nico Jayrôme C. Isabelle Mark Ruth Luschnat Robert Kastl Volker Woltersdorf Marcus Behrens Michael Bochow grizou Regie: Thomas Bartels INHALT DIE ANDERE SEITE DES REGENBOGENS zeigt am Beispiel von vier Individuen was es bedeutet trans*, schwul oder lesbisch in Berlin zu sein. Die 22-jährige freidenkende Isabelle, der schwule Punk Nico, der Transmann und Autor Jayôme C. und der behinderte Mark gewähren uns intime Einblicke in ihr Leben und ermutigen uns trotz der Steine, die uns das Leben in den Weg legt, eine positive Lebenseinstellung zu behalten. Ein paralleler Handlungsstrang erzählt, wie es dazu kam, dass wir heute zwei verschiedene CSDs am selben Tag in Berlin haben. |
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KOMMENTAR | ||||
Bartels ist ein durchaus spannendes Berliner
Generationsportrait queerer Befindlichkeiten gelungen. Es
mangelt nur manchmal an einer nachvollziehbaren Fokussierung,
berechtigte Kritiken werden nur angerissen und verschwinden
schnell wieder vom Tableau. Aber vielleicht gehört auch das zum
Zeitgeist. Alles ist möglich, Kategorien sind zu demontieren,
was besonders die über einen längeren Zeitraum beobachtete
Verwandlung dex Künstlerx Jayrome C von einer selbstzweifelnden,
lesbischen Frau zum auch mal Frauenkleider tragenden Transmann
eindrucksvoll portraitiert. Oder Isabelle, die sich mit ihrer
Freundin den Kinderwunsch erfüllen will, das lesbische
Konzept aber ablehnt. Hier tritt der Film ein bisschen auf der
Stelle, wagt den Blick nicht über die sich auflösenden
Queerkonzepte hinaus. Vielleicht weil dann auch der Sinn der
selbst auferlegten LGBT-Klammer in Frage gestellt wäre. Queerfaktor: 10 | Bunnyfaktor: 2 |
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