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PARADA -- HEAD 

PARADA (2011)   queermBBewertung ★★★★★★☆☆☆☆
queerfaktor* ★★★★★★★☆☆☆
bunnyfaktor ★★☆☆☆☆☆☆☆☆
   
Thematik: schwul, lesbisch, Homophobie
Tragikomödie
(Kroatien/Mazedonien/Slowenien/Serbien)
Laufzeit: 1h 55min
Kinostart: 13.09.20
12


CAST

Nikola Kojo (Limun)
Milos Samolov (Radmilo) ♂♂
Hristina Popovic (Biserka/Pearl)
Goran Jevtic (Mirko) ♂♂
Goran Navojec (Roko)
Dejan Acimovic (Halil)
Toni Mihajlovski (Azem)
Natasa Markovic (Lenka)
Mladen Andrejevic (Djordje)
Relja Popovic (Vuk)
Radoslav Milenkovic (Inspektor Kecman)
Mira Stupica (Oma Olga)
Marko Nikolic (Bogdan)
Anita Mancic (Tamara)
Uroš Đurić (Kačamak)
Branimir Popovic (Zvonce)

Regie/Drehbuch: Srdjan Dragojevic

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INHALT
Der ehemalige Kriminelle Limun besitzt eine Sicherheits-Firma, ist Kriegsveteran und dazu höchst homophob. Seine Verlobte Pearl (im Original Biserka) steckt mitten in Hochzeitsvorbereitungen. Ihr Hochzeitsplaner ist der schwule Mirko.

Frustriert von Limuns schwulenfeindlichen Beschimpfungen, will Mirko den Job schon schmeißen als Pearl ihrem Verlobten ein Ultimatum stellt. Nicht nur besteht sie darauf, dass Mirko bleibt. Das Jawort spricht sie nur dann, wenn Limuns Firma die von Mirko und seinem Freund organisierte Gay-Pride-Parade beschützt, die massiven Anfeindungen ausgesetzt ist. Das Alpha-Tier muss schließlich gemeinsam mit dem schwulen Pärchen für die Rechte von Homosexuellen kämpfen. Ohne Unterstützung der Polizei.

Auf der Suche nach Sympathisanten reisen sie gemeinsam durch ein zerrissenes Land und engagieren dubiose Mitstreiter für eine gerechte Sache. Die alten Feinde – Serben, bosnische Muslime, Kosovo-Albaner und kroatische Kriegsveteranen - bilden zusammen eine utopische Truppe der besonderen Art, die es mit bunten Luftballons und Regenbogenfahnen gegen fiese Nationalisten und Neo-Nazis aufnimmt.

★★★★★★★☆☆ weBBewertung

 
  PARADA (2011) -- Poster
  
queerMdbKritik
  PARADA aus den Augen der Berliner Großstadtschwuppe zu beurteilen, kann nicht gutgehen. Er ist wahnsinnig schlicht und wahnsinnig stereotyp, aber was zählt und sowieso viel wichtiger ist, ist wie er bei seinen Landsleuten und der homophoben Welt ankommt. Der Zweck heiligt die Mittel. Dafür dass Dragojevic nicht einmal einen einzigen Homo-Kuss zeigt, aber Klischeetunten und gebrochene Handgelenke, gibt es auch beim Queerfaktor* Abzüge. Aber die gesellschaftliche Relevanz des Films wiegt auch hier stärker.

PARADA ist wie ein trojanisches Pferd. Damit es dem Zielpublikum untergejubelt werden kann, muss es sich seiner Sprache und seinen Vorurteilen bedienen. Nur so wird das Geschenk angenommen, um dann von Innen heraus zu verändern.

* Der Queerfaktor bewertet, wie fortschrittlich und emanzipiert queere Themen dargestellt werden.
  
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